Networking für Freelancer: 7 Tipps, mit denen du einen bleibenden Eindruck hinterlässt

Networking ist für Freelancer ein echtes Erfolgsgeheimnis. Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon ein alter Hase bist – gute Kontakte helfen dir dabei, neue Aufträge zu finden, dein Wissen zu erweitern und dich langfristig in deiner Branche zu etablieren. Doch wie hinterlässt man einen bleibenden Eindruck, der bei einem Blick auf die Visitenkarte direkt wieder präsent ist? 

Die gute Nachricht: Es muss nicht kompliziert sein! Mit ein paar einfachen Tricks kannst du sicherstellen, dass man sich an dich erinnert – und das im besten Sinne. In diesem Artikel gibt es deshalb 7 Tipps, mit denen du beim Networking authentisch, sympathisch und professionell rüberkommst.


Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/gruppe-von-menschen-die-sich-versammeln-MAnhvw0nDDY 


1. Tipp: Kenne dein Elevator Pitch

Ein Elevator Pitch ist im Grunde deine Kurzvorstellung in 30 Sekunden – knackig, auf den Punkt und vor allem interessant. Stell dir vor, du triffst jemanden im Fahrstuhl und hast nur die Zeit bis zur nächsten Etage, um zu erklären, wer du bist und was du machst. Da ist kein Platz für langatmige Erklärungen oder komplizierte Fachbegriffe! Dein Ziel ist es, Neugier zu wecken und im besten Fall ein längeres Gespräch zu starten – das du am Ende durch individuelle Visitenkarten unterstreichen kannst.

Um einen guten Elevator Pitch zu entwickeln, überleg dir, was das Besondere an deiner Arbeit ist und wie du damit anderen helfen kannst. Vermeide dabei Standardphrasen und geh lieber darauf ein, was du konkret anbietest. Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich bin Grafikdesigner und helfe Unternehmen dabei, durch ein starkes Branding aus der Masse herauszustechen.“ Übe deinen Pitch am besten so oft, bis er sich locker und natürlich anfühlt – dann kannst du ihn selbstbewusst präsentieren!


2. Tipp: Höre deinem Gegenüber aktiv zu

Beim Networking geht es nicht nur darum, von dir selbst zu erzählen, sondern vor allem auch zuzuhören. Aktives Zuhören ist ein echter Geheimtipp, um bei anderen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Wenn du jemandem aufmerksam zuhörst, fühlt sich die Person geschätzt und ernst genommen – und das bleibt im Gedächtnis.

Wie hörst du aktiv zu? Es fängt schon damit an, dass du Blickkontakt hältst und dein Smartphone in der Tasche lässt. Zeige echtes Interesse, indem du auf das Gehörte eingehst. Stell gezielte Fragen, die das Gespräch vertiefen, anstatt einfach nur stumm zu nicken. Ein weiterer Trick: Achte auf Details. Wenn jemand dir zum Beispiel von einem aktuellen Projekt erzählt, kannst du später darauf zurückkommen und nachfragen, wie es gelaufen ist. Das zeigt, dass du wirklich zugehört hast. Aktives Zuhören ist der Schlüssel, um wertvolle Verbindungen aufzubauen und Gespräche auf Augenhöhe zu führen.


3. Tipp: Sei in Gesprächen authentisch

Authentizität ist beim Networking das A und O. Menschen merken schnell, wenn du dich verstellst, und das hinterlässt oft einen negativen Eindruck. Viel wichtiger als eine perfekt einstudierte Maske ist es, dass du einfach du selbst bist. Dein Gegenüber will keinen Schauspieler kennenlernen, sondern eine echte Person mit echten Interessen und vielleicht sogar kleinen Schwächen – und genau das macht dich sympathisch.

Zeig also ruhig deine Persönlichkeit und versuche nicht, jemand zu sein, der du nicht bist. Wenn du leidenschaftlich über ein Thema sprichst, dann lass das durchscheinen. Sei ehrlich, auch wenn du mal nicht alles weißt oder dir unsicher bist. Das schafft eine Verbindung, die viel tiefer geht als oberflächliches Smalltalk-Geplänkel. Authentizität ist ansteckend: Wenn du dich wohlfühlst und ehrlich bist, gibt das auch deinem Gesprächspartner die Erlaubnis, das Gleiche zu tun. So entsteht ein echter, wertvoller Austausch.


4. Tipp: Entwickle langfristige Beziehungen

Networking bedeutet nicht, möglichst viele Kontakte in kurzer Zeit zu sammeln. Es geht darum, langfristige Beziehungen aufzubauen, die beiden Seiten etwas bringen. Das dauert natürlich etwas länger, aber es lohnt sich! Denk daran: Ein gutes Netzwerk basiert auf Vertrauen und einer echten Verbindung, nicht nur auf kurzen, oberflächlichen Begegnungen.

Nach einem ersten Gespräch solltest du den Kontakt am Leben halten. Das muss nicht kompliziert sein. Eine kurze Nachricht nach dem Event, in der du dich für das nette Gespräch bedankst, kann schon viel bewirken. Erinnere die Person an euer Gespräch oder greife ein Thema auf, das ihr besprochen habt. Zeige echtes Interesse daran, wie es weitergegangen ist.

Pflege deine Kontakte regelmäßig, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Schicke ab und zu einen Artikel, der relevant sein könnte, oder frage nach, wie ein Projekt läuft. Solche kleinen Gesten helfen, die Beziehung zu vertiefen und dich in Erinnerung zu halten.


5. Tipp: Networking ist ein Geben und Nehmen

Gutes Networking bedeutet, nicht nur zu fragen, was du bekommen kannst, sondern auch darum, was du geben kannst. Tatsächlich ist es oft so, dass du langfristig viel mehr erreichst, wenn du bereit bist, zuerst etwas anzubieten, ohne gleich eine Gegenleistung zu erwarten. Das Prinzip „Geben, bevor du nimmst“ schafft Vertrauen und zeigt, dass du die Beziehung ernst nimmst.

Aber was kannst du geben? Das muss nicht immer etwas Großes sein. Vielleicht hast du hilfreiche Tipps, die zu einem aktuellen Problem deines Gegenübers passen, oder du kannst jemanden mit einer wertvollen Empfehlung unterstützen. Oder du teilst einfach interessante Informationen oder Artikel, die für die Person relevant sein könnten. Diese kleinen Gesten bleiben oft im Gedächtnis.

Wenn du dich hilfsbereit und großzügig zeigst, machst du klar, dass dir das Netzwerk wirklich wichtig ist und nicht nur dein eigener Vorteil. Oft kommt das, was du gibst, später auf unerwartete Weise zu dir zurück.


6. Tipp: Wähle deine Veranstaltungen gezielt

Nicht jede Veranstaltung ist die richtige für dich. Anstatt dich bei jedem Networking-Event blicken zu lassen, solltest du dir überlegen, welche wirklich zu deinen Zielen und deiner Branche passen. Es bringt nichts, deine Zeit in Treffen zu investieren, die für dich und dein Business keine Relevanz haben.

Überlege dir, welche Events, Meetups oder Konferenzen Menschen anziehen, die für dich und dein Netzwerk wichtig sein könnten. Online-Communities sind ebenfalls eine tolle Möglichkeit, gezielt Kontakte zu knüpfen – gerade wenn du ortsunabhängig arbeitest. Qualität ist hier wichtiger als Quantität. Je gezielter du auswählst, desto wertvoller sind die Kontakte, die du knüpfst.


7. Tipp: Nutze Social Media richtig

Social Media ist ein mächtiges Werkzeug für Freelancer, um Kontakte zu pflegen und neue Netzwerke zu knüpfen. Plattformen wie LinkedIn, Twitter oder Instagram bieten dir die Möglichkeit, auch nach einem Event im Gespräch zu bleiben. Nutze diese Kanäle, um dich regelmäßig in Erinnerung zu rufen – aber bitte nicht mit reiner Selbstwerbung!

Teile interessante Inhalte, kommentiere Beiträge anderer und zeige, dass du wirklich an deiner Branche und den Menschen darin interessiert bist. Vernetze dich mit Leuten, die du persönlich kennengelernt hast, und baue die Beziehung online weiter aus. Social Media ist eine großartige Ergänzung zum persönlichen Networking – und eine Möglichkeit, sichtbar zu bleiben, auch wenn du nicht vor Ort bist.


Fazit

Networking muss nicht kompliziert sein – mit ein paar einfachen Tricks kannst du langfristig wertvolle Beziehungen aufbauen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sei authentisch, höre aktiv zu, gib Mehrwert und pflege deine Kontakte gezielt. Ob offline oder online: Mit diesen Tipps wirst du dein Netzwerk nachhaltig stärken und davon profitieren!

Gastautor
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In unseren Gastbeiträgen informieren wir exklusiv über Themen aus den jeweiligen Fachgebieten und stehen beratend zur Seite.

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