Frei oder fest angestellt – welche Form der Mitarbeit eignet sich für meine Firma?

Freier oder fest angestellter Mitarbeiter?

Als EPU erreichst du schnell den Punkt, an dem dir die Arbeit über den Kopf wächst und du Unterstützung von außen benötigst. Jetzt stellt sich für dich die Frage: Arbeitest du zeitlich begrenzt mit einem Freelancer zusammen oder stellst du lieber jemanden fest an? Um dir die Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir dir in diesem Beitrag die Vor- und Nachteile beider Mitarbeiterformen vor.

Freier oder fest angestellter Mitarbeiter? Diese Fragen solltest du dir vor der Wahl stellen

Was die bessere Entscheidung wäre, hängt stark von deiner individuellen Situation und deinen unternehmerischen Bedürfnissen ab. Bevor du weiter überlegst, solltest du dir folgende zwei Fragen stellen:

  1. Benötige ich jemanden Vorort, auf den ich immer zurückgreifen kann, wenn ich Hilfe benötige und der mich auch nach außen vertreten kann?
  2. Brauche ich regelmäßige Unterstützung?

Wenn du beide Fragen mit ja beantwortest, dann solltest du definitiv in Erwägung ziehen, einen Mitarbeiter anzustellen. Wenn du allerdings lediglich ab und zu Hilfe bei spezifischen Projekten benötigst, dann ist es wahrscheinlich von größerem Vorteil für dich, die Dienste eines Freelancers in Anspruch zu nehmen.

Was spricht für einen freien Mitarbeiter?

Geringere Kosten

Durch die Zusammenarbeit mit einem Freelancer sparst du dir Kosten in verschiedenen Bereichen. Das fängt schon bei den Rekrutierungskosten an. Spezielle Freelancer Plattform und Projektbörsen ermöglichen dir die Suche nach einem geeigneten Experten ohne großen finanziellen Aufwand.

Da der Freelancer meistens mit seiner eigenen Ausrüstung und in den eigenen vier Wänden arbeitet, besteht auch in puncto Equipment und Arbeitsplatz kein Aufwand für dich.

Letztlich ersparst du dir, wenn du einen freien Mitarbeiter engagierst, auch jegliche Fixkosten, die mit der Anstellung eines Mitarbeiters einhergehen: monatliches Gehalt, Sozialabgaben, Lohnnebenkosten, bezahlter Urlaub, etc. Den Freelancer bezahlst du normalerweise nur für seine tatsächlich erbrachte Leistung. Wenn das Ergebnis nicht dem entspricht, was vorher (am besten in einem Werkvertrag) ausgemacht wurde, kannst du die Zahlung verweigern.

Hohe Spezialisierung

Freelancer sind meist hoch spezialisiert und Meister auf ihrem Gebiet. Diese Expertise kannst du zielgerichtet für deine Projekte einsetzen und einen Mitarbeiter engagieren, der genau deinen Anforderungen entspricht.

Durch den großen Konkurrenzkampf unter Freelancern ist häufig auch das das Leistungsniveau relativ hoch. Außerdem weisen freie Mitarbeiter, wenn sie nicht gerade erst anfangen, viele Erfahrungswerte auf, da sie bereits für verschiedene Auftraggeber und Projekte tätig waren.

Hohe Produktivät

Da der Freelancer, so wie du selbst, Unternehmer ist und das finanzielle Risiko selbst trägt, ist es ihm ein großes Anliegen, seine Aufgaben rasch und zu deiner Zufriedenheit zu erledigen, da er nur so zu seinem Geld und möglichen Folgeaufträgen kommt.

Freie Mitarbeiter arbeiten sich meist auch schneller ein als neu angestellte Mitarbeiter, da sie es gewohnt sind, für verschiedene Auftraggeber zu arbeiten. Letztlich hat der Freelancer die Freiheit, sich Arbeitsort und -zeiten so einzuteilen, dass seine Arbeitsweise möglichst produktiv ist. So kann er Pausen machen, wann er möchte und zwischendurch z. B. mit Online Casino Österreich abschalten, um anschließend wieder mit voller Energie ans Werk zu gehen.

Hohe Flexibilität

Die Kooperation mit einem Freelancer ist um einiges flexibler, da diese jederzeit und ohne großen Aufwand beendet werden kann. Auf diese Weise kannst du dich optimal auf schwankende Auftragslagen einstellen oder dich nach jemanden anderen umsehen, falls du mit der Leistung unzufrieden bist.

Was spricht für einen fest angestellten Mitarbeiter?

Größere Loyalität

Ein Freelancer ist nicht ans Unternehmen gebunden. Wenn er Angebote erhält, die ihm größere Vorteile versprechen als die Kooperation mit dir, ist er womöglich nicht mehr für dich verfügbar. Ein fest angestellter Mitarbeiter hingegen wird sich nicht einfach so aus dem Staub machen, sondern sogar deinen Namen und dein Logo nach außen repräsentieren.

Außerdem besteht das Risiko der Betriebsspionage, dem allerdings mit einer Verschwiegenheitsklausel im Vertrag vorgebeugt werden kann.

Wachstum des Unternehmens wird gefördert

Auch wenn es länger dauert, jemanden zu finden, der super in dein Team passt, als einen geeigneten Freelancer, der nur kurzfristig mitarbeitet, zahlt es sich mit Sicherheit aus, wenn langfristiges Wachstum dein Ziel ist. Denn nur mit einem gut funktionierenden Team, das sich gemeinsam für das Unternehmen einsetzt und aus Mitgliedern besteht, deren Eigenschaften und Fähigkeiten sich perfekt ergänzen, kann ein Unternehmen expandieren.

Bessere Zusammenarbeit

Freelancer haben oft ihren ganz eigenen Arbeitsstil und Methoden der Zusammenarbeit. Wenn diese nicht mit den Arbeitsweisen des Unternehmens übereinstimmen, können Schwierigkeiten auftreten. Bei fest angestellten Mitarbeitern besteht da ein kleineres Risiko, da sie besser in Arbeitsabläufe integriert sind und tiefere Einblicke in die Struktur des Unternehmens bekommen. Da die Zusammenarbeit langfristig besteht, denken und handeln sie häufig auch nachhaltiger.

Fazit

Ob freier oder fest angestellter Mitarbeiter, beide Formen weisen ihre speziellen Vor- und Nachteile auf. Was die bessere Wahl für dich und dein Unternehmen ist, hängt vor allem davon ab, wie viel und welche Art von Unterstützung du benötigst. Ganz egal, wie du dich im Endeffekt entscheidest, schließe auf jeden Fall einen Vertrag ab, in dem die Konditionen der Zusammenarbeit genau genau geregelt werden.

Theres Preißler
Theres Preißler
Theres Preißler
Theres hat Anthropologie studiert und ist seit ihrer Kindheit leidenschaftliche Texterin. Während sie als Mädchen Pferdegeschichten schrieb, nutzt sie ihre Kreativität und Know-How heute, um der everbill Community wertvollen Content zu bieten. Egal ob es um Tipps & Tricks bezüglich Finanzen, Gründung oder Recht geht, sie gibt ihr für Unternehmer interessantes Wissen in Form von informativen Beiträgen weiter.

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