Top 6 Linkbuilding-Strategien – so baust du wertvolle Backlinks für deine Domain auf

Linkbuilding als SEO Methode

Wenn du mit deiner Webseite bei Google auf den ersten Plätzen landen möchtest, sind hochwertige Inhalte und Onpage-SEO unverzichtbar. Vor allem bei starker Konkurrenz sind außerdem Backlinks wichtig, um gut zu ranken. Backlinks zeigen Google, dass andere Webseitenbetreiber*innen deine Domain als vertrauenswürdig und hilfreich betrachten. In diesem Artikel stellen wir dir 6 beliebte Linkbuilding-Strategien vor und präsentieren deren Vor- bzw. Nachteile. Außerdem gehen wir auf Blackhat-Strategien ein und erklären dir, was du dazu wissen solltest.

SEO-Tools vereinfachen die Umsetzung von Linkbuilding

Zur Umsetzung der im Folgenden vorgestellten Linkbuilding-Strategien sind SEO-Tools eine große Hilfe. Mit bekannten Diensten wie zum Beispiel Sistrix, Ahrefs oder SEMRush kannst du defekte Links aufspüren, den Traffic einer Webseite analysieren und vieles mehr. Alle drei genannten Unternehmen bieten eine gratis Testphase an. Entscheidest du dich allerdings dafür, ein Abonnement abzuschließen, musst du bei den erwähnten Anbietern mit Kosten von etwa 100€ pro Monat rechnen.

Top 6 Linkbuilding-Strategien für deine Internetseite

1. Kontakt zu Webseiten in deiner Branche aufnehmen (Outreach)

Bei der Outreach-Strategie für Linkbuilding geht es grundsätzlich um das Knüpfen von Kontakten. Du suchst nach anderen Webseiten, die sich mit deiner Branche beschäftigen und relevant für dein Produkt oder deine Dienstleistung sind. Wenn du der Meinung bist, dass du Inhalte hast, die interessant für den*die Websitemaster*in sind, kannst du diese*n kontaktieren. Anschließend fällt der/die Betreiber*in der Internetseite die Entscheidung, ob er/sie zu dir verlinkt. Überzeuge dein Gegenüber deshalb bei der Kontaktaufnahme davon, wieso dein Link für seine/ihre Webseite einen Mehrwert bietet.

Wie erfolgreich Outreach als Linkbuilding-Strategie ist, hängt von mehreren Faktoren ab. So ist eine persönliche Email, die auf die individuelle Webseite eingeht, am aussichtsreichsten. Wenn du hingegen Zeit sparen möchtest, kannst du eine Standardmail an Dutzende von Webseiten versenden. 

Ebenfalls wichtig sind Argumente, wieso der*die Webmaster*in einen Link auf deine Domain setzen sollte. Ein Link auf deine Startseite bietet nur selten einen Mehrwert und kommt höchstens infrage, wenn du ein besonders interessantes Produkt anbietest. Deutlich interessanter sind hingegen Artikel, die detailliertes Fachwissen über deine Branche beinhalten.

2. Linkbuilding durch Gastbeiträge

Ist die Rede von Linkbuilding-Strategien, darf das sogenannte Guestposting nicht fehlen. Das Prinzip ist eng mit der Outreach-Strategie verwandt. Du suchst nach Webseiten oder Blogs in deiner Branche, die relevante Inhalte veröffentlichen. Anschließend bietest du dem/der Inhaber*in einen Artikel an, der ein Thema behandelt, das bisher noch nicht behandelt wurde. In dem Gastbeitrag kannst du auf erklärende und hilfreiche Inhalte deiner Webseite verlinken oder einen Backlink im Autorenprofil setzen. Für den*die Webmaster*in bietet sich so die Gelegenheit, einen hochwertigen Artikel komplett kostenlos zu erhalten.

Um passende Gelegenheiten für diese Linkbuilding-Strategie zu finden, kannst du nach Webseiten deiner Branche suchen, die explizit anbieten, Gastbeiträge zu veröffentlichen (‚Branche intitle:“Gastbeitrag“). Du kannst aber auch Webseitenbetreiber*innen anschreiben, die dies nicht explizit anbieten und dein Glück versuchen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch diese dankbar für hochwertigen Content sind. 

Sehr beliebt, um eigene Backlinks aufzubauen, ist zudem das Aufspüren von defekten Links. Hierbei handelt es sich um Links, die nicht mehr funktionieren und dennoch in einem Artikel weiterhin verwendet werden. Ein kaputter Link kann entstehen, wenn die URL geändert oder die Seite komplett offline genommen wurde. Für dich bietet sich dadurch die Gelegenheit, dem/der Webseiteninhaber*in anzubieten, den defekten Link mit einem Link zu deiner Webseite zu ersetzen. Natürlich muss der Inhalt dabei passend sein. 

Aber wie findest du defekte Links, aus denen du eigene Backlinks generieren kannst? Dazu kannst du die oben erwähnten SEO-Tools nutzen. Du gibst dabei die Domain eines*r Wettbewerbers*in oder einer Webseite, die sich um deine Branche dreht, an. Anschließend werden dir alle defekten Links auf dieser Page angezeigt und du kannst diese näher anschauen. Dann kannst du überlegen, ob es bereits passenden Content auf deiner Internetseite gibt, mit dem der defekte Link ersetzt werden kann, oder du noch neue Inhalte erstellen musst. 

Wer auf externe Internetseiten verweist, möchte den größten Mehrwert für seine Leser*innen bieten. Aber möglicherweise ist dem*der Inhaber*in der verlinkenden Webseite gar nicht bewusst, dass es einen Link mit besserem Content gibt. An dieser Stelle kommst du ins Spiel, um darauf aufmerksam zu machen, dass deine Inhalte eigentlich viel besser passen und dem aktuellen Link deutlich überlegen sind. 

Um Gelegenheiten zum Austausch von schlechten Links mit deinem Backlink aufzuspüren, solltest du auch bei dieser Strategie auf SEO-Tools zurückgreifen. Dabei kannst du nach einem relevanten Thema suchen und dir anschließend Seiten anzeigen lassen, die häufig verlinkt sind. Danach überprüfst du, welche Webseiten du mit besserem Content übertrumpfen kannst. Findest du zum Beispiel einen zu kurzen Artikel, der ein sehr komplexes Thema behandelt, kannst du bessere Inhalte erstellen und diese als Ersatz anbieten.

5. Natürliches Linkbuilding durch hochwertige Inhalte

Eine Strategie, die immer weniger zum Einsatz kommt, ist das Erstellen von hochwertigen Ressourcen, die anschließend von anderen Webseiten aufgrund des hervorragenden Inhalts ganz ohne dein Zutun verlinkt werden. Problematisch bei diesem Ansatz ist jedoch die fehlende Garantie, dass überhaupt jemand auf deinen Artikel verlinkt, selbst wenn dieser sehr gut geschrieben ist. Auch kann es eine Weile dauern, bis dein geschriebener Text über soziale Medien oder die organische Google Suche von genügend Leser*innen gefunden wird, um von diesen als Quelle für eigenen Content verwendet zu werden.

Deshalb solltest du dich bei dieser Strategie nicht darauf verlassen, dass interessierte Personen deine Inhalte zufällig finden. Die Chancen auf ein gutes Google Ranking kannst du durch die Einhaltung der wichtigsten SEO-Tipps für Texte steigern. Außerdem solltest du deine erstellten Inhalte auf Kanälen wie Facebook, Twitter oder LinkedIn promoten, um Menschen mit Interesse an deiner Branche auf den Content mit Mehrwert aufmerksam zu machen. 

Das Kaufen von Backlinks gehört schon seit langem zu gern genutzten Linkbuilding-Strategien, denn dadurch ist es möglich, Verweise von Domains mit großer Autorität zu erhalten. Dabei wird im Regelfall die Gastbeitrag-Strategie verwendet: Der/Die Auftraggeber*in verfasst einen Gastartikel, der einen Link zu seiner/ihrer Webseite enthält, und bezahlt den/die Webseitenbetreiber*in für die Veröffentlichung.

Noch ein paar Tipps zum Thema Linkbuilding:

  • Wenn du Gastbeiträge veröffentlichen willst, erstelle hochwertige Inhalte, die im Hinblick auf das Thema optimal zur Webseite, auf der der Artikel publiziert wird, passen.
  • Verlinke nicht auf generische Inhalte wie die Startseite, sondern auf hilfreiche Artikel oder Informationen, die einen Mehrwert für den/die Leser*in bieten.
  • Verzichte auf offensichtliche Money-Anchor-Texte wie Klempner Wien, die vom/von der Leser*in und auch von Google sehr wahrscheinlich als Keyword-Spam betrachtet werden. Setze stattdessen auf Brand-Anchor-Texte oder natürliche Linktexte, die eine Vorschau der verlinkten Inhalte für den/die Leser*in bieten. 
  • Nutze einen professionellen Anbieter, der dich bei deiner Linkbuilding-Strategie unterstützt.

Eigenes privates Blognetzwerk (PBN) aufbauen als Beispiel für eine Blackhat Strategie 

Eine beliebte Linkbuilding-Strategie war in der Vergangenheit der Aufbau eines privates Blognetzwerkes (PBN). Dabei gehören dir mehrere Domains und Blogs, auf denen du verschiedene Artikel veröffentlichst. Ziel ist es, auf diesen Seiten möglichst viele Backlinks zu deinem eigentlichen Projekt unterzubringen. Zwar ist für den Aufbau des Blognetzwerks etwas Arbeit erforderlich, doch sind dabei keine hochwertigen Artikel notwendig, um wertvolle Backlinks zu bekommen. 

Aktuell ist diese Strategie allerdings nicht zu empfehlen, denn sie gehört zu den sogenannten Blackhat Methoden. Gemeint sind damit Methoden, die gegen die Richtlinien von Google oder anderen Suchmaschinen verstoßen. Die Einstufung als Blackhat bedeutet dabei nicht, dass diese Linkbuilding-Strategien nicht funktionieren oder in jedem Fall zu Strafen führen, doch präsentieren sie ein gewisses Risiko, das dir bewusst sein sollte. 

Während der Algorithmus in der Vergangenheit die Vernetzung des PBNs kaum erkennen konnte, hat die künstliche Intelligenz in diesem Bereich große Fortschritte gemacht. Daher fällt es schnell auf, wenn mehrere Blogs auf einmal zu deiner Hauptseite verlinken. Die jeweiligen Besitzer*innen kann Google zum Beispiel anhand der registrierten Domains vergleichen. In Deutschland und Österreich macht außerdem die Impressumspflicht dem Backlink Aufbau durch das PBN einen Strich durch die Rechnung. 

Zusammenfassung

Für Webmaster*innen stehen eine Vielzahl von Linkbuilding-Strategien bereit, damit du durch hochwertige Backlinks dein Google-Ranking verbessern kannst. Wichtig ist, dass die Verlinkung für die verweisende Webseite ebenfalls einen Vorteil hat, was vor allem durch hochwertige Inhalte erreicht werden kann. Außerdem solltest du die Implementierung von Blackhat-Strategien vermeiden, da du sonst von Google abgestraft werden kannst.

Theres Preißler
Theres Preißler
Theres Preißler
Theres hat Anthropologie studiert und ist seit ihrer Kindheit leidenschaftliche Texterin. Während sie als Mädchen Pferdegeschichten schrieb, nutzt sie ihre Kreativität und Know-How heute, um der everbill Community wertvollen Content zu bieten. Egal ob es um Tipps & Tricks bezüglich Finanzen, Gründung oder Recht geht, sie gibt ihr für Unternehmer interessantes Wissen in Form von informativen Beiträgen weiter.

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